Ursprünglich war das einfach nur ein Traum. Aus dem Traum wurde dann eine Idee. Und aus der Idee wurde Wirklichkeit. Heute würde man dazu Selbstverwirklichung sagen, das Wort war aber damals noch unbekannt. Es wurde einfach Realität - dank der umtriebigen Kraft und dem Willen einer Frau - Ilse Krieg. Unterstützt im Vorder- und Hintergrund durch ihren Mann Wolfgang Krieg. Und dann gab's noch Oma Sofie Sperrle, die aus allem etwas gutes Kochen konnte und es wurden auch immer alle satt. Unglaublich. Sie zeigte damals noch, auch wenn sie selbst vieles vergessen hatte, wie das mit dem Holzbackofen funktioniert. Und dann war da noch Opa Eugen Sperrle, der schon immer Most machte und sein Krügle tagein tagaus auf dem Küchenschränkle stand. Und aus alle dem entstand mit viel Fleiß und Tatkraft (und viel viel viel Arbeit) der Mostbesen "bei Ilse und Wolfgang". Benannt nach den beiden Machern und Schaffern. So richtig begonnen hat es 1999, noch im alten Jahrtausend mit dem ersten Holzbackofenfest. Nach und nach wurde dieses Hoffest am zweiten Septemberwochenende immer größer, so waren sonntags zehn Bedienungen unterwegs. Und dann wurde im Herbst 2017 der Besen erstmalig eröffnet. Zwischenzeitlich konnten wir in 2023 auf 35 Jahre Zusammenarbeit mit der Volkshochschule zurückblicken. Nachdem wir in 2018 goldene Hochzeit von Ilse und Wolfgang feierten, dürfte dieses Glück auch Tochter Elke in 2023 haben. Und unser Enkel Max ist nun auch 18 geworden. Glückwunsch!
Am 11. Mai 1926 wurde die Baugenehmigung erteilt, damals noch vom Oberamt Gaildorf. Ob Bauherr Georg Sperrle ahnen konnte, welche zentrale Rolle der Ofen mal spielt, nicht nur wenn der Mostbesen geöffnet ist?
Ein klassisches Bauernhaus mit den Stallungen ebenerdig und den Wohn- räumen im 1. Stock. Damals Platz für zwei Familien und einer kleinen Schuhma-chererei. Schon damals gingen die Leute hier aus und ein. Und dazu noch die Landwirtschaft.
Vieles was es heute im Besen zum Essen gibt, sind Gerichte, die es schon bei Oma Sperrle gab. Schmackhafte Klassiker, mit regionalen Wurzeln. Gutes Essen halt.
Bei uns wird selbst gekocht, gebraten und gebacken. Von und mit Chefin Ilse und unseren meisterlichen Köch-innen. Egal ob am Herd, oder Holzbackofen, oder beim "rädeln" der Kartoffeln für den Kartoffelsalat. Und wenn Sie auch mal so Kochen wollen, dann melden Sie sich doch zu einem VHS-Kochkurs in unsere Küche an.
Ein klassisches schwäbisches Ge-tränk, das fast in Vergessenheit ge-raten ist. Nicht bei uns, Besenchef Wolfgang mostet schon über 50 Jahre. Und das beste für Sie: Das auflesen der Äpfel ist schon gemacht!
Rose oder Normal - egal, Prost!
Ursprünglich und urig sitzen Sie in der großen Stub von Oma Sperrle. Klassische schwäbische Wirtshausstühle und -tische laden Sie ein, um gut zu speisen und genießen. Und zu diesem Ambiente gehört auch das behagliche Feuer.